Psychoanalytische und tiefenpsychologische Psychotherapie mit Schwerpunkt Gruppentherapie
bei spezieller Indikation Einzeltherapien
Die Kosten für die Psychotherapie werden (auf Antrag) von den Kassen übernommen.
Kommen Sie mit der Versichertenkarte oder einer Überweisung, den Rest klären wir hier.
Paartherapie, Familientherapie,
Mediation, ggf. Beratung bei Scheidungen
In einem Vorgespräch wird
Die Gruppenpsychotherapie ist eine sehr intensive Psychotherapiemethode, die in vielen Fällen schneller zum Erfolg führt als die Einzelpsychotherapie.
Die tiefenpsychologisch fundierte Gruppenpsychotherapie konzentriert sich auf die Bearbeitung aktueller Konflikte, die länger angelegte analytische Gruppen- psychotherapie strebt die Veränderung von grundlegenden Haltungen und Ein- stellungen an, ohne die bei manchen Störungsbildern die aktuellen Konflikte nicht gelöst werden können.
In der Gruppenpsychotherapie erfolgt im Wesentlichen die Therapie durch die Gruppe selbst. Dabei ist die Gruppe mehr als die Summe ihrer Mitglieder, sie gibt Vertrautheit, Ermutigung, Bestätigung.
Der/die Therapeut/in achtet darauf, dass die Gruppe gut arbeitet, dass die Gruppendynamik fruchtbar wird. In der Gruppe erfährt man, dass man nicht allein mit seinen Problemen steht, man lernt andere Lösungsmöglichkeiten für die eigenen Konflikte kennen. Es ergibt sich die Möglichkeit, mit anderen Gruppenmitgliedern alte und neue Beziehungskonflikte stellvertretend wieder- zuerleben und aufzuarbeiten.
Man erfährt, dass man sich selbst kennen lernt, indem man andere versteht. Dass man sich selbst hilft, wenn man sich um andere bemüht.
Gruppen finden in der Regel in zwei Doppelstunden wöchentlich für jeweils 25 bis 80 (oder mehr) Doppelstunden statt.
Anmerkung: Gerade für Menschen, die Kontaktprobleme und Abgrenzungs- schwierigkeiten haben, bietet die Gruppe das ideale Übungsfeld.
Die Gruppentherapiezeiten sind in der Regel werktags ab 16:00 Uhr oder später;
Freitags ab 14:45 Uhr.
Gruppen-Regeln als PDF-Datei
Die Methoden der Paartherapie sind sehr vielfältig.
Ziel der Paartherapie ist jedoch jeweils, Hindernisse, die einer guten Entwicklung beider Partner (und der Beziehung) entgegenstehen, aus dem Wege zu räumen.
Wenn eine Weiterführung der Beziehung dem Wohlbefinden der Partner im Wege steht, kann die Paartherapie auch zu einer Trennungsbegleitung werden.
Primäres Ziel der Paartherapie ist dabei, Missverständnisse, die sich nach jahrelangem vermeintlichem Sich-Kennen verfestigt haben, aufzuklären, die gegenseitigen Erwartungen aneinander verständlich zu machen, voreilige Bewertungen des Anderen zu stoppen: - damit jeder Partner den anderen in seiner (Lebens-)Leistung akzeptieren und anerkennen kann.
Falls es auf diese Weise gelingt, gegenseitigen Respekt wiederherzustellen und alte Kränkungen aufzuarbeiten, kann die Paartherapie einen Aufbruch zu einer wieder erfüllten Partnerschaft bringen.
Falls sich die Trennung als unausweichlich erweist, kann die Paartherapie helfen, die Trennug ohne unnötige Verletzungen für beide Partner (aber mit der nötigen Bewältigung von Trauer und Wut) zu ermöglichen.
In der Familientherapie wird die Familie als ein eigenständiges System mit eigenen Regeln betrachtet.
Der Einzelne kann diese Regeln nur begrenzt beeinflussen.
Das Familiensystem bestimmt Verhalten und Erleben des einzelnen Familienmitglieds sehr wesentlich mit.
Wie in jedem System, jeder menschlichen Gruppe, sorgen die ungeschriebenen Gesetze der Familienstruktur dafür, dass der Einzelne sich an die Regeln hält.
Wenn diese Regeln so starr sind, dass sie keine Entwicklungen des Einzelnen erlauben, kommt es zu Störungen.
Diese Störungen äußern sich oft in auffälligem oder als krankhaft erlebtem Verhalten eines Familienmitglieds.
Aufgabe der Familientherapie ist, zu untersuchen, warum sich diese Regeln in der Familie entwickelt haben, wem sie mehr nützen als schaden und umgekehrt und wie man sie ohne Schaden für alle Beteiligten verändern kann.
Die Methoden der Familientherpaie sind dabei sehr vielfältig. Ob sich der/die Therapeut/In an eine bestimmte Schulrichtung hält oder sich aus verschiedenen Schulrichtungen das für die eigene Praxis und die eigene Person Passende heraussucht, hat bei ausreichender Erfahrung des/der Therapeuten/In m. E. keine entscheidende Bedeutung. Untersucht werden die in der Familie wirksamen Regeln und Strukturen im Hinblick darauf, wieweit diese Regeln und Strukturen zum Wohle jedes Einzelnen verändert werden können.
Der Therapeut/die Therapeutin bemüht sich dabei um Allparteilichkeit (das heißt, dass man versucht, den Standpunkt jedes Einzelnen zu verstehen, ohne ihn zu bewerten).
Der "Patient" ist dabei die Familie, die unter überkommenen Regeln leiden kann, ohne die Möglichkeit zu sehen, diese zu verändern. Bei der Veränderung hilft der Therapeut/die Therapeutin.